Auch Farben sind wichtig!

Apple zeigt vor, dass auch die Farbgebung einen wesentlichen Einfluss auf die Usability einer Software hat. Mit dem iTunes-Update auf die Version 10 hat Apple die gewohnten, bunten Icons durch graue Äquivalente ersetzt.

Ein Aufschrei ging durch die Mac-Community, sowohl in den Apple-Support-Foren als auch in vielen Blogs beschwerten sich viele User über diese „Verschlimmbesserung“. Der graue Look mag vielleicht eleganter wirken, die Unterscheidung der Icons auf den ersten Blick wird allerdings massiv erschwert.

Findige User ersetzen die dafür verantwortlichen Resource-Files um das gewohnte Aussehen von iTunes 9 wieder herzustellen, Anleitungen hierzu finden sich auf Dutzenden Seiten im www.

0 Gedanken zu „Auch Farben sind wichtig!“

  1. Hallo,

    sie schreiben:

    „Der graue Look mag vielleicht eleganter wirken, die Unterscheidung der Icons auf den ersten Blick wird allerdings massiv erschwert.“

    Woher beziehen Sie diese Erkenntnis? Eine persönliche Einschätzung oder gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse.

    Schon einmal vor einem Windows 7 Desktop gesessen? Mir als Mac-User wird da einfach nur schlecht. Und ich bin Grafik-Designer und liebe Farben.

    Apple wird nicht aus einer Gestaltungslaune heraus einfach mal so die Farbe weglassen. Wer für das iPhone bereits 100 Designstudien für das Chassis anfertigt, der wird sicher in seiner Usability Abteilung entsprechende Datenmengen gesammelt haben, bevor die gesammelten Erkenntnisse zu so einer GUI Veränderung führen.

    Und es wäre außerdem ein leichtes gewesen, die farbigen Icons anschaltbar zu machen. Warum wurde darauf verzichtet? Auch hier sicher nicht grundlos. Bei den Finderfenstern ist das zur Zeit noch möglich. Und – wer braucht den Ampellook dort? Sie können doch eine Umfrage im Blog starten, wer Finderfenster-Ampelknöpfe nutzt.

  2. Nun, Apple hat mit einem der letzten Updates zumindest teilweise die farbigen Icons in iTunes wieder eingeführt.
    Scheint also wohl doch nicht nur meine Erkenntnis zu sein… ich kann Ihnen hierzu diverse Fachlektüre von Nielsen, Manhartsberger, usw. empfehlen.

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Auch Farben sind wichtig!

Apple zeigt vor, dass auch die Farbgebung einen wesentlichen Einfluss auf die Usability einer Software hat. Mit dem iTunes-Update auf die Version 10 hat Apple die gewohnten, bunten Icons durch graue Äquivalente ersetzt.

Ein Aufschrei ging durch die Mac-Community, sowohl in den Apple-Support-Foren als auch in vielen Blogs beschwerten sich viele User über diese „Verschlimmbesserung“. Der graue Look mag vielleicht eleganter wirken, die Unterscheidung der Icons auf den ersten Blick wird allerdings massiv erschwert.

Findige User ersetzen die dafür verantwortlichen Resource-Files um das gewohnte Aussehen von iTunes 9 wieder herzustellen, Anleitungen hierzu finden sich auf Dutzenden Seiten im www.

2 Gedanken zu „Auch Farben sind wichtig!“

  1. Hallo,

    sie schreiben:

    „Der graue Look mag vielleicht eleganter wirken, die Unterscheidung der Icons auf den ersten Blick wird allerdings massiv erschwert.“

    Woher beziehen Sie diese Erkenntnis? Eine persönliche Einschätzung oder gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse.

    Schon einmal vor einem Windows 7 Desktop gesessen? Mir als Mac-User wird da einfach nur schlecht. Und ich bin Grafik-Designer und liebe Farben.

    Apple wird nicht aus einer Gestaltungslaune heraus einfach mal so die Farbe weglassen. Wer für das iPhone bereits 100 Designstudien für das Chassis anfertigt, der wird sicher in seiner Usability Abteilung entsprechende Datenmengen gesammelt haben, bevor die gesammelten Erkenntnisse zu so einer GUI Veränderung führen.

    Und es wäre außerdem ein leichtes gewesen, die farbigen Icons anschaltbar zu machen. Warum wurde darauf verzichtet? Auch hier sicher nicht grundlos. Bei den Finderfenstern ist das zur Zeit noch möglich. Und – wer braucht den Ampellook dort? Sie können doch eine Umfrage im Blog starten, wer Finderfenster-Ampelknöpfe nutzt.

  2. Nun, Apple hat mit einem der letzten Updates zumindest teilweise die farbigen Icons in iTunes wieder eingeführt.
    Scheint also wohl doch nicht nur meine Erkenntnis zu sein… ich kann Ihnen hierzu diverse Fachlektüre von Nielsen, Manhartsberger, usw. empfehlen.

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