Siemens soll die beste Unternehmens-Site der Welt sein, laut FT Bowen Craggs Index.
1 | Siemens | Germany | 221 |
2 | BP | UK | 212 |
2 | Royal Dutch Shell | Netherlands/UK | 212 |
4 | Nokia | Finland | 210 |
5 | IBM | US | 209 |
6 | Unilever | UK/Netherlands | 203 |
7 | E.ON | Germany | 198 |
7 | UBS | Switzerland | 198 |
9 | ING | Netherlands | 195 |
10 | Coca-Cola | US | 194 |
Bewertet wurde, wie gut die Site ihren Zweck für die jeweilige Zielgruppe (Gesellschaft, Investoren, Medien, Job-Suchende and Kunden) erfüllt. Die Bewertung wurde durch einen qualitativen Experten-Review durchgeführt.
Generell zeigt sich, dass europäische Sites weit besser abschneiden, als amerikanische.
Neugierig geworden, habe ich die Siemens Site also gleich besucht.
Das Design wirkt aufgeräumt, modern und ästhetisch. Bei Bowen Craggs punkteten auch die – GottseiDank dezent eingesetzten – Multimedia-Elemente.
Dann versetze ich mich in die Lage eines Konsumenten (wohl eine recht wichtige Zielgruppe..), der eine Waschmaschine sucht. Produktkategorien sind schnell gefunden, es öffnet sich ein neues Fenster mit einer Übersicht über Kategorien von Waschmaschinen – wirklich sehr gut aufgebaut – visuell, übersichtlich, informativ.
Die nächste Seite ist allerdings alles andere als erwartungskonform (eine Usability-Grundregel nach ISO 9241):
(Leider verkleinert WordPress offensichtlich seit der neuen Version alle Bilder – weshalb die Abbildung nur den Contentbereich darstellt, da der Text sonst unleserlich wäre).
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Auf den ersten Blick würde man meinen, man ist auf einer falschen Seite gelandet – der User erhält einen Content, der recht undefinierbar ist und vielleicht eine Liste von Waschprogrammen darstellt. Für diesen Use Case also bitte: zurück ins Usability Labor.