Lesen am Bildschirm: e-Book Reader

Apropos ausdrucken im Betriebssystem (ich hatte in meinem letzten Beitrag bemängelt, dass ich am Mac nicht mehr mehrere Dokumente auf einmal im Betriebssystem drucken kann): User lesen längere Texte lieber ausgedruckt als am Bildschirm. Lesen ist am Bildschirm um 25% langsamer als in Print. Das kommt daher, dass ein Bildschirm immer schlechtere Auflösung hat als ein Blatt Papier. Serifen soll man am Bildschirm nicht verwenden, eben wegen der schlechten Auflösung, am Papier helfen sie aber dem Auge bei der Erkennung von Wörtern.
Zufällig lese ich im Telekom-Blog über den Sony eBook-Reader und die Frage, ob das das Todesurteil für den Buchhandel ist.
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Ich kann mich dunkel erinnern, dass die Frage schon vor mehr als 10 Jahren ein Thema war, als die ersten e-Books herauskamen.
Ich habe meine Zweifel. ICH möchte kein Buch mit dem Reader lesen müssen. Ich kenne auch niemanden, der so ein Gerät verwendet.

Gerade hatten wir auch einen Usability Test einer Website, auf der weiterführende Informationen zu einem Thema u.a. zum Download angeboten wurden und ja – die Testpersonen sagten, sie möchten sich das gerne ausdrucken und es dann in Ruhe lesen – auf Papier und nicht am Bildschirm.