Einfach eine Fähre buchen

Das Buchen einer Überfahrt mit einer Fähre der norwegischen Reederei Color Line lässt einem graue Haare wachsen. Beispielsweise ist die Farberklärung dürftig und hilft einem nicht wirklich weiter, hier wird Color Line offenbar seinem Namen gerecht:

Eine zumindest ungefähre Preisangabe sucht man vergebens, was der Reisetyp „Super-Sparpaket – bis zu 5 Personen“ beinhaltet, ist komplett unklar. Auch die anderen Reisetypen sagen nicht viel mehr aus:

Klickt man auf den Link „Lesen Sie mehr…“ im grauen Kasten rechts oben, um mehr Informationen zu den Sparpaketen zu erhalten, erwartet den User in einem neuen Fenster die Mitteilung „Die gesuchte Seite konnte nicht gefunden werden!“.

Hat man die Geduld noch nicht verloren ist die einzige Möglichkeit die nun bleibt, auf ein Datum zu klicken und sich die „Abfahrtszeiten zeigen“ zu lassen:

Nein, das ist kein Tippfehler, das Schiff ist wirklich 20 Stunden unterwegs und kommt erst am darauf folgenden Tag um 1o Uhr im Zielhafen an. Eine Erklärung wäre aber trotzdem wünschenswert.

Gut. Jetzt wollen wir aber endlich sehen was so eine Überfahrt kostet. Wir klicken also auf „Preis zeigen/buchen“ und kommen wohin?

Es öffnet sich ein neues Fenster mit einer komplett andersartigen Buchungsmaske wo man praktisch alles von Neuem beginnt…

Einfach eine Fähre buchen

Das Buchen einer Überfahrt mit einer Fähre der norwegischen Reederei Color Line lässt einem graue Haare wachsen. Beispielsweise ist die Farberklärung dürftig und hilft einem nicht wirklich weiter, hier wird Color Line offenbar seinem Namen gerecht:

Eine zumindest ungefähre Preisangabe sucht man vergebens, was der Reisetyp „Super-Sparpaket – bis zu 5 Personen“ beinhaltet, ist komplett unklar. Auch die anderen Reisetypen sagen nicht viel mehr aus:

Klickt man auf den Link „Lesen Sie mehr…“ im grauen Kasten rechts oben, um mehr Informationen zu den Sparpaketen zu erhalten, erwartet den User in einem neuen Fenster die Mitteilung „Die gesuchte Seite konnte nicht gefunden werden!“.

Hat man die Geduld noch nicht verloren ist die einzige Möglichkeit die nun bleibt, auf ein Datum zu klicken und sich die „Abfahrtszeiten zeigen“ zu lassen:

Nein, das ist kein Tippfehler, das Schiff ist wirklich 20 Stunden unterwegs und kommt erst am darauf folgenden Tag um 1o Uhr im Zielhafen an. Eine Erklärung wäre aber trotzdem wünschenswert.

Gut. Jetzt wollen wir aber endlich sehen was so eine Überfahrt kostet. Wir klicken also auf „Preis zeigen/buchen“ und kommen wohin?

Es öffnet sich ein neues Fenster mit einer komplett andersartigen Buchungsmaske wo man praktisch alles von Neuem beginnt…

Auch Microsoft verbessert die Usability!

So recht klappen will es aber trotzdem nicht.

Erst kürzlich fragt mich Windows Vista, ob ich nicht ein wenig mithelfen möchte. Normalerweise bin ich sehr skeptisch gegenüber solchen System-Meldungen, aber das weiß auch Microsoft. Um mich doch positiv zu stimmen war der OK-Button von vornherein ausgegraut. Erst wenn man sich für die Teilnahme entscheidet, erhält das OK seine Funktion. Ihr ahnt es schon: Jetzt wieder auf „nicht teilnehmen“ und der Button bleibt drückbar – geschafft!

*schwitz*

microsoft-usability-kopie

Produktbezeichnungen, Tarifrechner

Weil mit Ebay recht mühsam, habe ich den Tarifrechner der Post genutzt, um herauszufinden, was das Verschicken eines Packerls kostet und war damit ziemlich zufrieden. Die Navigation zum Start des Rechners müsste man offensichtlicher machen aber ansonsten ist er schnell und einfach würde ich nach einem groben Überblick mal sagen. Wo ich allerdings gestolpert bin das war die alte Frage danach, ob man etwas als „Brief“ oder als „Paket“ versenden soll.

Vorhin haben wir uns grade darüber unterhalten, dass Automaten (z.B. Fahrkartenautomaten) oder Websites Produktnamen anzeigen, ohne Erklärung dazu, weil im Unternehmen der Name so etabliert ist, dass man dort gar nicht daran denkt, dass Mann/Frau von der Straße (wie sagt man dazu im Internet ;-)) den Begriff eben NICHT kennt oder zumindest nicht weiß, was man sich darunter erwarten kann.

Jetzt, wo ich so drüber nachdenke, gehe ich nochmal zu dem Tarifrechner und sehe (erst jetzt), dass es eine Info dazu gibt. Die ist allerdings wenig aussagekräftig. Bei „Brief“ ein Epilog über die Vorteile des Briefes im Vergleich zu Email und bei „Paket“ eine umfangreiche Abhandlung über die Typen von Paketen. Jetzt weiß ich es noch immer nicht.

posttarifrechner.jpg